Von der Gründung bis 1945:
Die erste Gründung des Zweigvereins fand bereits 1892 statt, dabei erfolgte der Beitritt von 18 Mitgliedern, 1. Vorsitzender war der Kantor Seeger bis 1901. In den Anfangsjahren gab es eine umfangreiche finanzielle Unterstützung durch andere Zweigvereine (Quedlinburg, Magdeburg, Halle) zur Anlage von Wanderwegen im Ramberggebiet. Die Unterstützung durch den Zweigverein Magdeburg war so groß, dass man am Bocksberg eine Eiche pflanzte und diese erhielt den Namen „Spieckermannseiche", benannt nach Emil Spieckermann (Hauptschriftleiter und Vorsitzender des Zweigvereins Magdeburg 1894-1910). Im Jahr 1914 hatte der Verein schon 92 Mitglieder und kümmerte sich um die Betreuung von 3650 Gästen, da es noch keine Kurverwaltung gab. Zwischen 1919 und 1939 betrug der Mitgliederstand zwischen 75 und 85 Personen. Es erfolgte die Anlage eines Rundwanderweges, eines Autoschutzweges zum Pfeildenkmal, zum Hexentanzplatz und zur Viktorshöhe. Des Weiteren gab es monatliche Mitgliederversammlungen und geführte Wanderungen für Mitglieder und Gäste, sowie Heimatvorträge. Auch die Instand- und Sauberhaltung der Einrichtungen und die Mitgliederwerbung wurden verstärkt betrieben. Allgemein gab es jedoch ein nachlassendes Interesse am Vereinsleben. Zwischen 1939 und 1945 ruhte die Vereinsarbeit. 1942 beging man noch das 50jährige Bestehen.
Der Zweigverein hatte bis dahin wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Ortes zum Erholungsort, größere Vorhaben im Wegebau usw. gab es während des Krieges nicht, so dass der Zustand auf diesen Gebieten katastrophal war.
Die Nachkriegszeit bis zur Gründung der DDR:
Am 16. Februar 1948 wurde der Zweigverein von 52 Mitgliedern neu aktiviert, um die größten Mängel im Interesse der Gäste zu beseitigen. 1. Vorsitzender wurde Hans Boden. Die „Friedrichsbrunner Spielschar" und die Kapelle „Die fidelen Ramberger" wirkten im Ort und der Umgebung. Der erste Harzer Hüttenabend fand am 2. Dezember 1948 als Weihnachtsfeier mit ca. 60 Teilnehmern statt. Obwohl der Harzklub als eigenständiger Verein nach 1949 verboten wurde erfolgte in Friedrichsbrunn nie eine offizielle Auflösung, die Aufgaben des Zweigvereins gingen auf andere Träger über wie Kulturbund, Sportvereine, Gemeinde-, Kurverwaltung usw.
Zu DDR-Zeiten:
In den Jahren 1950 und 1975 bereiteten ehemalige Mitglieder des Zweigvereins die 175- und 200-Jahrfeier der Gründung Friedrichsbrunns mit vor, sie erarbeiteten und gestalteten die Fest¬programme. Hauptmitwirkende waren: die Brauchtumsgruppe, die Harzer Jodler¬gruppe, die Volkstanzgruppe, sowie der Männerchor und der Gemischte Chor. Die vorgenannten Gruppen übernahmen bis 1990 die kulturelle Betreuung der Gäste, monatlich wurden bis zu 8 Zielwanderungen durchgeführt.
Seit der Wiedervereinigung:
Im Januar 1990 erfolgte die Neugründung des Zweigvereins im Hotel Brockenblick. Vorsitzender wurde Herbert Baer, seitdem werden monatliche Zusammenkünfte durchgeführt. Die Vereinsarbeit wurde getragen durch die Wandergruppe, die Harzer Brauchtumsgruppe Friedrichsbrunn und eine Kindertanzgruppe.
Aus der Vereinsarbeit:
Beschildert und kontrolliert werden 6 Rundwanderwege (ca. 50 km) und 17 Zielwanderwege (ca. 200 km). Betreut werden 6 Flächennaturdenkmale, z.B. Friedrichsbrunner Trollblumenwiese, 12 geologische und botanische Naturdenkmale, historische Bodendenkmale (hist. Grenzsteine, Wüstungen). Zur Brauchtumspflege wurden die Osterfeuer 1990 wieder ins Leben gerufen.
Eine beliebte Tradition im Herbst ist die Hirschbrunft Wanderung mit den Revierförstern.
Unsere Aktivitäten seit 1990:
E-mail: harzklubfriedrichsbrunn@gmail.com
Anschrift: Hauptstraße 55a, 06502 Friedrichsbrunn, Sachsen-Anhalt
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